gebaerdenkreuz.de

Gehörlosenseelsorge in der Evangelischen Kirche von Westfalen

11.04.2017

Pastoralkolleg und Winterseminar in Wuppertal

Gehörlosenseelsorgerinnen und Gehörlosenseelsorger müssen dazu lernen – die Technik macht es leichter und manchmal auch schwerer

Einmal im Jahr treffen sich die Pfarrerinnen und Pfarrer der westfälischen Gehörlosengemeinden zu einer Fortbildung. In diesem Jahr zusammen mit fünf Kolleginnen und Kollegen aus der rheinischen Kirche. In Wuppertal kamen wir vom 13. bis zum 17. März 2017 zusammen. Bei dieser Fortbildung ging es um die Technik, die wir in der Gehörlosenseelsorge einsetzen. Viele technische Geräte brauchen wir für unsere Arbeit. Aber nicht immer ist der Einsatz so einfach. Außerdem gibt es ja immer wieder neue technische Möglichkeiten, die wir kennenlernen und einsetzen sollten. Darum ging es in dieser Fortbildung.
Als Referent besuchte uns Pfarrer Andreas Konrath, Landespfarrer für Gehörlosenseelsorge in Thüringen. Er berichtete über die vielen gebärdensprachlichen Angebote im Internet und die visuellen elektronischen Kommunikationsmöglichkeiten die wir in den Gehörlosengemeinden nutzen können. Ebenfalls als Referent zur Technik im Bereich Schwerhörigenseelsorge berichtete Josef Groß aus Düsseldorf von den technischen Möglichkeiten und Grenzen der Induktionsschleifen in Kirchen. Monika Greier, Gehörlosenseelsorgerin aus Moers, zeigte uns Bilder und Kurzfilme, die auch für den Einsatz im Gottesdienst geeignet sind. Es ging auch um Beleuchtung und den Einsatz von Beamern in Kirchen und vieles mehr.
Nach den Fünf Tagen fuhren wir alle mit neuen Erfahrungen und Ideen nach Hause und hoffen, dass wir davon vieles in die eigene Arbeit einbringen können.
Text und Bild: Christian Schröder